Übergewicht bei Katzen

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Ingrid Balzer für die Übersetzung
des nachfolgenden Textes, den sie uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

 
Ein ernstes Thema – Übergewicht

Eine übergewichtige Katze ist eine Katze, die leidet. Übergewicht bei Katzen ist nicht lustig. Es ist eine ernste Krankheit, die zu allen möglichen gesundheitlichen Problemen führen kann einschließlich Fettleber (Hepatische Lipidose), Diabetes, nicht-allergischen Hautreaktionen und sogar Krankheiten des Harntrakts.

Genauso wichtig ist die Auswirkung von Übergewicht auf die Fähigkeit einer Katze, sich wie eine Katze zu verhalten. Wie andere Fleischfresser auch schleicht sich die Katze heimlich an ihre Beute an, jagt hinter ihr her und überwältigt sie. Eine übergewichtige Katze ist träge, fühlt sich nicht wohl und kann das ihr eigene Instinktverhalten nicht ausleben. Ja, es stimmt, es gibt Katzen, die aktiver sind als andere, aber eine zu dicke Katze hat keine Wahl.

Stellen Sie sich vor, Ihr Normalgewicht läge bei ca. 120 Pfund und Ihre Lieblingsaktivitäten – das was Sie ausmacht – sind Marathon laufen, ausgiebig schwimmen oder wandern. Stellen Sie sich weiter vor, dass Sie täglich 40, 50 oder 60 Pfund mehr mit sich herumschleppen müssen. Dem können Sie nicht entgehen, weil die Person, die die Kontrolle über ihre gesamte Ernährung hat, Ihnen eine Kost gibt, mit der Sie Jahr für Jahr mehr zunehmen. Sie fühlen sich müde, träge, und es ist einfach zu viel für Ihre Gelenke, Ihr Herz und Ihre Lunge, wenn Sie mehr tun wollen als den ganzen Tag herumzusitzen. Und stellen Sie sich außerdem vor, dass Sie nicht baden können wie Sie möchten. Ihre Haut juckt, Ihr Blutzucker fährt Achterbahn, Ihnen droht Diabetes – wenn Sie ihn nicht schon haben – und Sie haben ein hohes Risiko lebensbedrohliche Krankheiten zu bekommen, Probleme mit dem Harntrakt eingeschlossen. So ist das Leben für eine übergewichtige Katze. Das ist keine schöne Vorstellung, oder?

Kohlehydrate zu reduzieren oder ganz wegzulassen – eine gute Idee für einen Fleischfresser, egal ob übergewichtig oder nicht – ist absolut wichtig um sicher und dauerhaft abzunehmen. Deshalb gibt es keine andere Möglichkeit das Gewicht einer zu dicken Katze zu reduzieren als mit einer Diät, die überhaupt kein Trockenfutter enthält. Trockenfutter hilft einer Katze nicht beim Abnehmen und wird es nie tun.

Dr. Jean Hofve trifft in ihrem aufschlussreichen Artikel zu Übergewicht bei Katzen den Nagel auf den Kopf www.littlebigcat.com, wenn sie anmerkt, dass es das Trockenfutter ist, „in dem die gefährlichsten Kalorien enthalten sind“. „Die Katze ist einmalig gut daran angepasst, Energie aus Proteinen und Fett zu gewinnen; die natürlichen Beutetiere der Katze enthalten sehr wenig Kohlehydrate. Die meisten Katzen wandeln Kohlehydrate in Fett um und nicht in Energie. Das widerspricht ganz klar dem, was wir beabsichtigen.“

Dr. Hofve hat – nebenbei bemerkt – Katzenhaltern einen großen Gefallen getan, indem sie eine wunderbare, kostenlose Online-Bibliothek unter der Webadresse www.littlebigcat.com/index.php?action=library unterhält, auf der in kurzen, leicht verständlichen Texten viele Themen, die Katzengesundheit, Ernährung und Verhalten betreffen, abgehandelt werden. Wenn Sie diese Seite nicht schon sorgfältig studiert haben, empfehle ich Ihnen, Sie in Ihre Favoritenliste aufzunehmen um sie für später ständig parat zu haben.

Es geht nicht einfach um Kalorien- oder Fettreduzierung. Die Sorge, dass man einer übergewichtigen Katze durch den Entzug von Kalorien und dem Auslassen zu vieler Mahlzeiten schweren Schaden zufügen kann, spiegelt sich in Dr. Hofves Artikel wieder, wenn sie anmerkt, dass die Kalorienreduzierung „noch größere Probleme als die lebensbedrohliche Fettleber nach sich ziehen kann. Eine einzige Mahlzeit auszulassen kann für eine empfindliche Katze zu einem ernsten Problem werden.“

Klarer könnte die Botschaft nicht sein. Warum wird eine Katze übergewichtig? Schuld sind die Kohlehydrate. Nach einem Artikel vom November 2004 in Medical News Today, in dem die Ergebnisse einer Studie zusammengefasst sind, die von der Morris Animal Foundation gesponsert wurde, haben die Tierärzte Drs. Deborah Greco und Mark Peterson – Endokrinologen im Animal Medical Center in New York – gezeigt, dass Diabetes am häufigsten bei Katzen mit Übergewicht entsteht. Die Ursache sind zu viele Fettzellen.

Das wichtigste Ergebnis der Studie war, dass diabetische Katzen, die die „Catkins„-Diät bekamen ganz auf die tägliche Insulingabe verzichten konnten.

Dafür zu sorgen, dass eine übergewichtiges Katze ohne gesundheitliches Risiko abnimmt, ist also nicht nur unverzichtbar, damit sie sich wohlfühlt und sich wie eine Katze fühlt, sondern es ist äußerst wichtig um eine kostspielige und traurige Krankheit wie Diabetes zu verhindern. In demselben Artikel in den Medical News Today wird darauf hingewiesen, dass die Fütterung mit einer faserreichen Kost um eine Gewichtsabnahme zu erreichen zwar den Fettgehalt reduziert, die Tiere aber auch an Muskelmasse verlieren. Die gesündere Alternative ist ein Futter mit wenig Kohlenhydraten und viel Protein.

Patienten des Animal Medical Centers und der Colorado State University nahmen an einer klinischen Studie teil, und bemerkenswerte 68 % der Katzen, die proteinreiches Futter bekamen, brauchten kein Insulin mehr. Dr. Greco sagt, dass eine proteinreiche Kost am besten hilft, weil es der natürlichen Katzennahrung am nächsten kommt. Also auch hier dasselbe Ergebnis! Der gesunde Menschenverstand siegt. Sich nach der Natur zu richten, ist die klügste Art, mit allen möglichen gesundheitlichen Beschwerden bei Katzen fertig zu werden.

„Was mich überzeugt hat, dass diese Ernährung die richtige ist, war die verbesserte Lebensqualität dieser Katzen,“ sagt Dr. Greco.„Sie waren wieder Kitten.“

Sehen wir uns spaßeshalber die Zusammensetzung einer ganzen Maus an – etwas, das dem gleicht, was die weise Natur für Fleischfresser vorgesehen hat. Eine Maus enthält etwa 3 % Kohlehydrate – und Trockenfutter? Zwischen 35 und 50 %. Und was passiert, wenn sie einer Katze mehr Kohlehydrate geben als sie auf Grund ihrer Anatomie verwerten kann? Kohlehydrate, die nicht der Energiegewinnung dienen, werden als Fett gespeichert. Man braucht keinen Doktortitel in Ernährungswissenschaft um herauszufinden, dass eine Katze schneller dick wird, wenn sie zu viele Kohlenhydrate bekommt.

Dr. Lisa Pierson drückt es auf ihrer wunderbaren Webseite www.catinfo.org treffender aus als ich es je könnte. „Nur der geringste Teil der Kohlehydrate wird zur Energiegewinnung benötigt. Der Rest wird in Fett umgewandelt und gespeichert. Die sog. „Light“-Futter, die auf dem Markt sind, zielen darauf ab, den Fettgehalt des Futters zu reduzieren, aber dafür erhöhen die Hersteller den Anteil an Körnern, was wiederum einen höheren Kohlehydratlevel bedeutet. Die Kohlehydratmenge ist also gestiegen. Deshalb sind viele übergewichtige Katzen, die ein solches Futter fressen, immer noch zu dick. Light-Futter gehören zu den ungeeignetsten, ungesündesten Futtern, die Tierhalter kaufen können. Viele Katzenbesitzer geben außerdem nur sehr geringe Mengen dieses Futters und hoffen, dass ihre Katze dabei abnimmt, aber eine kleine Menge eines ungesunden und dazu noch artfremden Futters zu geben, kann nicht die Lösung des Problems sein. Am Ende hat der Katzenhalter immer noch eine nörgelnde (weil hungrige!) Katze.

Was also sollen wir füttern? Wenn Sie sich schon ein bißchen auf meiner Webseite umgesehen haben, wird es Sie nicht überraschen, dass ich der Meinung bin, der beste Weg ist ein selbstgemachtes, körnerfreies, ausgewogenes, der natürlichen Kost nahe kommendes Rohfutter, das ich auf dieser Seite empfehle www.catnutrition.org/foodmaking.php. Sie könnten auch ein qualitativ wirklich hochwertiges Rohfutter fertig kaufen, das weder Körner noch Gemüse enthält. Katzen sind Fleischfresser. Sie haben einen einfachen Magen, der für die Verdauung von Fleisch und nicht von Körnern und Gemüse bestimmt ist. Sie haben in ihrem Speichel keine Amylase zur Aufschließung pflanzlicher Nahrung.

Und sehen Sie sich die wunderbaren Zähne einer Katze an! Diese scharfen überstehenden Fangzähne sind zum Einstechen gedacht. Die gesamte Struktur eines Katzenmauls ist dazu bestimmt, Fleischbröckchen abzureißen und im Ganzen zu schlucken. Die rauhe Zunge kann das Fleisch vom Knochen lösen. Statt der Mahlzähne, die sich vor- und zurückbewegen, hat die Katze Reißzähne, die wie eine Schere arbeiten und das Fleisch abschneiden.

Sehen Sie sich die Zehenballen an. Sie sind umgeben von Fell, damit die Katze ihre Beute lautlos verfolgen und sich ihr unbemerkt nähern kann. Die Schnurrhaare erlauben ihr, sich in der Dunkelheit sicher zu bewegen und führen sie zum Genick (des Beutetieres) um den Tötungsbiß auszuführen.

Katzen sind Karnivoren, und Ihre Katze an ein natürliches Futter heranzuführen, ist der schönste Weg, damit sie wieder eine echte grazile Katze wird. Wenn Sie ihr ein Futter geben, das mit Kohlehydraten überladen ist und aus Getreide mit Fleischaroma besteht, wird sie das Übergewicht nicht los. Ihre Katze bleibt dick, und das schränkt ihre Lebensqualität ein und verkürzt ihr Leben.

Wenn sie nicht selbst Katzenfutter zubereiten wollen oder können, streichen Sie alles Trockenfutter vom Speiseplan und stellen Sie sie auf ein Qualitäts-Dosenfutter um, das wenig oder gar keine Körner enthält. Wenn sie sich einmal an gutes Dosenfutter gewöhnt hat, geben Sie ihr nie mehr Trockenfutter.

Sollten Sie einen begeisterten und starrköpfigen Trockenfutter-Junkie haben, sollten sie als erstes den freien Zugang zum Futter beschränken. Das ist absolut wichtig und notwendig.

Sieben Tage in der Woche 24 Stunden lang Futter zur Verfügung zu haben ist für keine Katze gut, und wenn sie sich ständig bedienen kann, werden Sie es schwer haben, sie auf ein gesünderes kohlehydratarmes aber proteinreiches Nassfutter umzustellen. Ein Weg, an die Umstellung heranzugehen, ist der, nur noch kleine Mengen Trockenfutter verteilt auf zwei oder drei Mahlzeiten zu geben (vielleicht 1/8 bis ¼ Tasse) und die nicht gefressenen Reste nach 30 Minuten wegzunehmen. Und geben Sie nicht nach, wenn Ihre Katze um eine Zwischenmahlzeit bettelt. Sie wollen, dass ihre Katze nach Zeitplan frißt, zu festgelegten Essenszeiten. Deshalb müssen Sie aufhören immer Trockenfutter hinzustellen.

Nachdem Sie feste Mahlzeiten eingeführt haben, ist der nächste Schritt, einige Tage später oder nach einer Woche nur gutes Dosenfutter hinzustellen. Wenn Ihre Katze es nicht anrührt, nehmen Sie es weg und versuchen Sie es ein paar Stunden später wieder.

Ja, es braucht einige Geduld eine Katze vom Trockenfutter wegzubekommen und an etwas Gesünderes zu gewöhnen, aber bedenken Sie, wieviel Zeit es kosten würde, wenn Ihre Katze Diabetes oder andere Leiden entwickelt und Sie Zeit, Geld und Energie aufbringen müssten, um damit fertig zu werden.

Wenn Ihre Katze nach etwa 18 Stunden das Dosenfutter immer noch ablehnt, dann bieten Sie ihr etwa einen Eßlöffel von ihrem Trockenfutter an. An diesem Punkt sollten Sie eine neue Sorte Dosenfutter versuchen und sehen ob sie es nimmt. Ein anderer Trick ist etwas vom zerstoßenen Trockenfutter auf ¼ Tasse Dosenfutter zu krümeln und ihr das anzubieten. Nach zwei oder drei Tagen nehmen Sie immer weniger Trockenfutter und immer mehr Dosenfutter. Am besten sehen Sie selbst, wie schnell Sie vorgehen können und wie Ihre Katze sich anpassen kann.

Ein weiterer Trick ist, etwas von dem Trockenfutter in den „Saft“ des Dosenfutters einzutauchen und ihre Geschmacksnerven an den Geschmack des besseren Dosenfutters zu gewöhnen.

Die Idee ist einfach und verzwickt zugleich. Sie wollen Ihre Katze so schnell wie möglich an ein gutes vorzugsweise getreidefreies Dosenfutter gewöhnen, wollen Sie aber nicht hungern lassen und eine Fettleber (Hepatische Lipidose) riskieren, wenn Sie zulassen, dass sie länger als 18 oder 24 Stunden nichts frißt. Es ist nicht gut, eine übergewichtige Katze länger als 24 Stunden ohne Futter zu lassen. Die Hepatische Lipidose kann schon nach 48 Stunden Hungern zu einem ernsten Problem für eine übergewichtige Katze werden.

Hepatische Lipidose ist eine Krankheit, bei der sich Fett in den einzelnen Leberzellen ansammelt, und sie stellt tatsächlich ein ernstes Risiko für eine Katze dar, die nicht frißt. Bekommt der Körper keine Nahrung, schickt er Fettzellen in die Leber, damit Lipoproteine als Energiespender gebildet werden können. Lipoproteine bestehen aus einem einfachen Protein und einer Fettkomponente, die Fette im Blut transportieren. Bleibt die Hepatische Lipidose unbehandelt, kann die Leber versagen und die Katze stirbt.
Die veterinärmedizinische Literatur weist darauf hin, dass etwa 70 % der Katzen sich erholen, wenn sie stationär aufgenommen und über eine Sonde ernährt werden. Wer möchte seiner Katze so etwas zumuten? Niemand! Also noch einmal: Erinnern Sie sich, dass eine übergewichtige Katze nicht hungern darf. Sie kann von ihren Fettreserven nicht leben, sondern das Fett bringt sie um. Nehmen Sie das sehr ernst, wenn Sie eine vernünftige Gewichtsabnahme bei ihrer Katze anstreben.

Im Idealfall sollte Ihre Katze wenigstens alle 12 Stunden eine Kleinigkeit fressen. 12 Stunden ohne Futter sind okay. Ein bißchen Hunger wird hoffentlich als Anreiz dienen, sie auf das gesündere Nassfutter vorzubereiten. Ist sie erst einmal erfolgreich auf ein proteinreiches aber kohlenhydratarmes Futter umgestellt und weg vom Trockenfutter, dann geben Sie ihr täglich 2 – 3 kleine Mahlzeiten Dosenfutter.

Bedenken Sie, dass auch ein schlechtes Dosenfutter besser ist als Trockenfutter, weil es ausnahmslos weniger Kohlenhydrate und mehr Feuchtigkeit enthält. Das Wasser im Dosenfutter ist kein überflüssige nutzloser Füllstoff, der nur Platz wegnimmt. Es ist die Garantie dafür, dass die Katze Wasser mit ihrem Futter bekommt, wie es die Natur vorgesehen hat.

 

Mollys Geschichte

Eine der herzerwärmendsten Geschichten, die ich je gehört habe, ist die von einer sehr hübschen, liebenwerten süßen Katze namens Molly. Als sie in ihrer Pflegestelle ankam, war sie grotesk übergewichtig. Ihre früheren Besitzer hatten versucht, die Trockenfutterportionen zu rationieren und hatten ihr sogar einen shock collar angelegt, um Molly dazu zu bewegen weniger zu fressen, damit sie abnimmt. Natürlich waren diese Versuche zum Scheitern verurteilt.

Die arme Molly konnte wegen ihres Übergewichts kaum laufen. Sie hatte schrecklich viele Schuppen und schaffte es nicht, ihr Hinterteil zu putzen. Wir wissen wie anspruchsvoll eine Katze ist, wenn es sich um ihre persönliche Hygiene handelt. Stellen Sie sich nur einmal vor, wie schrecklich es für eine Katze sein muss, wenn sie sich nicht putzen kann. Sie konnte nicht rennen und sich kaum bewegen. Ihre Pflegemutter – wie das Schicksal es wollte, war es Dr. Lisa Pierson – setzte für Molly alle Hebel in Bewegung. Sie nahm ihr das Trockenfutter weg und begann mit einem ‚tough love‘-Programm, um sie dazu zu bringen, nur körnerfreies Dosenfutter zu fressen. Und es war eine schwierige Angelegenheit. Mollys Stoffwechsel war heilloses Durcheinander, und sie weigerte sich zu fressen. Weil ihr Zustand sich bedrohlich auf eine Hepatische Lipidose hinbewegte und weil Dr. Pierson erfahren und sehr geschickt war, gab sie Molly mit Hilfe einer Spritze Dosenfutter ein und setzte das eine Zeitlang fort, sodass Molly regelmäßig nahrhafte Mahlzeiten bekam. Danach begann Molly sich allmählich wieder für Futter zu interessieren.

Mit der Zeit nahm Molly langsam aber stetig ab, und sie ist noch nicht fertig damit. Sie bekam 5,5 Unzen (ca.170 g) Futter pro Tag von einem qualitativ hochwertigen getreidefreien Dosenfutter und verlor an Gewicht. Als Molly auf dem richtigen Weg war, suchte Dr. Pierson ein liebevolles Zuhause für sie bei einem verantwortungsbewußten, engagierten Katzenhalter, der versteht, wie wichtig es ist, alles Trockenfutter von Molly fernzuhalten und dafür zu sorgen, dass sie nur getreidefreies Dosenfutter bekommt, das ihr hilft, all die überflüssigen ungesunden Pfunde, die die Süße mit sich herumgetragen hatte, loszuwerden und ein angemessenes Gewicht zu erreichen.

Als sie in Dr. Piersons „Fat Camp für widerspenstige Katzen“ ankam, wog Molly mehr als 20 Pfund (ca. 9 kg). 5 ½ Monte später wog sie etwa 16 Pfund (ca. 7,2 kg). Noch ein paar Monate später – schon in der Fürsorge des neuen Halters, der an der körnerfreien Diät festhält und sie von allen dick machenden und gefährlichen Trockenfutter fernhält – brachte sie weniger als 15 Pfund (ca. 6,7 kg) auf die Waage, d.h. seit Beginn der Gewichtsabnahme hat sie mehr als 28 % ihres Körpergewichts verloren. Sie ist nun auf dem Weg, die für ihren Körperbau richtige Größe zu erreichen. Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit kann sie sich selbst putzen. Ihr Fell ist gepflegt, seidig und insgesamt einfach schön. Und die beste Neuigkeit ist: Molly rennt und springt wieder. Sie kann sogar auf ihren Hinterbeinen stehen. Molly ist wieder eine richtige Katze!
 

Den Originaltext finden Sie hier:

http://www.catnutrition.org/obesity.html

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Das Katzenbild am Anfang unseres Textes stammt von © Sabine Vicinus
www.seraphin-art.de